Welchen Stellenwert haben Veranstaltungen künftig im Kommunikationsmix von Organisationen? Welche neuen Skills sind gefragt? Anhand welcher Kriterien lässt sich der Erfolg von Events messen? Nach 18 Monaten intensiver Forschungsarbeit präsentiert der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ von GCB German Convention Bureau e.V. und Fraunhofer IAO am 22. Februar 2021 seine jüngsten Forschungsergebnisse rund um diese und weitere Fragen. Die Anmeldung ist kostenfrei und ab sofort möglich.
Bereits im September des vergangenen Jahres hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit den beteiligten Branchen entschieden, dass im ersten Quartal 2021 keine Messen auf dem Gelände am Heimatstandort stattfinden. In enger Absprache mit den Kunden müssen nun auch die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen Prolight + Sound, International Consumer Goods Show, Heimtextil, Techtextil und Texprocess aufgrund der aktuell veränderten Vorschriften und Reisebeschränkungen von den vorgesehenen Terminen weichen.
Im Gabler-Verlag ist das erste Grundlagenwerk zum Thema Eventpsychologie erschienen. Es widmet sich der Fragestellung, wie Besucher mithilfe von psychologischen Strategien ein positives Erlebnis von Veranstaltungen mitnehmen. Auf 955 Seiten liefern zahlreiche Experten wissenschaftliche Fundierung und praxisorientierte Inhalte. Herausgeber ist der Wegbereiter des interdisziplinären Feldes der Eventpsychologie, Steffen Ronft.
Die vom 10. bis 14. März 2021 geplante Internationale Handwerksmesse (IHM) muss als Konsequenz der anhaltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Coronapandemie abgesagt werden. Eine Verschärfung der Maßnahmen und fehlende Planungssicherheit führen zu dieser Entscheidung.
Mit einer neuen Plattform gibt die Messe Dortmund am 20. Januar den Startschuss zur umfassenden „RoadToBOE“. Schon vor offiziellem Messebeginn sorgen zahlreiche Events für einen Vorgeschmack auf die diesjährige BOE Red 2021 am 09. und 10. Juni.
Die nachhaltige Nutzung der Ozeane ist eines der Schwerpunktthemen bei der SMM Digital. Auf der Online-Fachkonferenz Offshore Dialogue am 2. Februar diskutieren internationale Experten über aktuelle Trends bei Offshore-Windparks, technische Herausforderungen bei der Nutzung von Gezeiten- und Wellenkraft und innovative Technologien zur Überwachung der Ozeane.
Wie die IMEX Group heute bekannt gab, findet die IMEX Frankfurt 2021 nicht statt: Aufgrund der weiterhin gültigen Reise- und Versammlungsbeschränkungen ist eine internationale Messe derzeit nicht erfolgreich zu planen und umzusetzen. Das GCB German Convention Bureau e.V. bietet gemeinsam mit der IMEX und weiteren Partnern alternative Lösungen.
Das TFI-Team wünscht allen schöne, gesunde Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2021!
Die Jury hat einstimmig entschieden: Der Entwurf des dänischen Büros Cobe Architekten wird Grundlage für die Umsetzung des neuen Bürostandorts der Koelnmesse am Messekreisel nahe dem Eingang Nord des Messegeländes.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Hamburg Messe und Congress als Durchführungsgesellschaft für den offiziellen Deutschen Pavillon und Garten auf der Internationalen Gartenbauausstellung Floriade Expo 2022 beauftragt.
Kim Brake, Julia Caspari und Laura Enderes von der Koelnmesse saßen im Oktober zusammen und grübelten. Ihr Auftrag lautete: Organisiert bitte in diesem Jahr die Weihnachtsfeier - trotz laufender Messeabsagen, trotz Kurzarbeit, trotz zahlreicher Kollegen in mobiler Arbeit. Klingt nicht machbar. Kosten darf es möglichst auch nichts.
Die Leipziger Messe hat mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 die PaintExpo von der FairFair GmbH übernommen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 findet die PaintExpo alle zwei Jahre im April auf der Messe Karlsruhe statt. Mit zuletzt 537 Ausstellern aus 29 Ländern und 11.790 Fachbesuchern aus 88 Ländern hat sie sich erfolgreich zur Weltleitmesse für industrielle Lackiertechnik entwickelt.
Derzeit werden in ganz Deutschland Zentren zum Impfen gegen das Coronavirus errichtet und Impfabläufe geplant. Einzelne Messehallen spielen dabei in vielen Städten für die lokalen Impfaktionen eine wichtige Rolle.
Der Countdown läuft: Bevor das Corona-Impfzentrum der Stadt Nürnberg auf dem Messegelände ab dem 15. Dezember einsatzbereit ist, informierten sich Spitzenpolitiker von Bund und Freistaat heute über den Stand der Vorbereitungen:
Die Kunden über neue Produkte informieren. Schulungen für den Vertrieb durchführen. Die Mitarbeiter über eine neue Unternehmensstrategie in Kenntnis setzen. Eine Betriebsversammlung abhalten. Wie macht man das, in Zeiten, in denen Präsenzveranstaltungen eine stark limitierte Teilnehmerzahl haben und Messen nicht stattfinden dürfen?
Die Corona-Pandemie hat die Messewirtschaft in ihrer Ganzheit im Kern getroffen und nahezu zum Stillstand gebracht. Dennoch konnten im Geschäftsjahr 2020 unter dem Dach der Messe Frankfurt weltweit mehr als 150 Veranstaltungen stattfinden. Das Unternehmen hat einen Konzernumsatz von rund 250 Millionen Euro erzielt.
Die Messe München erweitert das Portfolio der automatica im Sommer 2021 um ein kompaktes, neues Veranstaltungsformat: Während die reguläre automatica erst wieder 2022 stattfindet, feiert die automatica sprint vom 22. bis 24. Juni 2021 auf dem Münchner Messegelände Premiere.
Das Corona-Virus konnte den fachlichen Austausch und die Vernetzung der internationalen Windenergiebranche nicht stoppen: Mit ihrer Premiere vom 1. bis 4. Dezember 2020 hat die erste digitale WindEnergy Hamburg die globale Windbranche in einer herausfordernden Zeit zusammengeführt.
Der Off-Grid Expo + Conference gelingt eine erfolgreiche digitale Premiere. Insgesamt nahmen an der dreitägigen virtuellen Fachveranstaltung über 500 Teilnehmer aus 46 Nationen teil. Pandemiebedingt hat die Messe Augsburg das führende europäische Event rund um die autarke Stromerzeugung und -versorgung erstmals rein digital durchgeführt.
Die Stellenausschreibungen für Positionen im Deutschen Pavillon auf der Expo 2020 Dubai (1. Oktober 2021 bis 31. März 2022) sind online.
16.10.2020
Die deutsche Veranstaltungswirtschaft ist der von den Corona-Schutzmaßnahmen am stärksten betroffene Wirtschaftszweig. Seit Anfang März sind Veranstaltungen weitgehend verboten. Die Unternehmen erzielen seitdem keine Einnahmen. Eine Perspektive, wann es weitergehen kann, ist nicht in Sicht.
Viele Betriebe sind mittlerweile insolvent. Nur die Aussetzung
der Insolvenzantragspflicht erlaubt es der vergessenen Branche, noch
auf ein Wunder zu warten. Trotz Verlängerung der Überbrückungshilfe
sehen die Veranstalter kein Licht am Ende des Tunnels. Zum 28. Oktober 2020 ruft die deutsche
Veranstaltungswirtschaft unter Federführung der Initiative
#AlarmstufeRot erneut zur Großdemonstration nach Berlin auf, um auf ihre
immer dramatischer werdende Lage aufmerksam zu machen. Mitwirkende der
Initiative sind die Fachverbände Bundesverband der Konzert- und
Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Europäischer Verband der
Veranstaltungscentren (EVVC), FAMAB Kommunikationsverband, Verband für
Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT), Interessengemeinschaft der
selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der
Veranstaltungswirtschaft (ISDV) und Berufsverband Discjockey (BVD).
Seit März 2020 ist dem sechstgrößten
Wirtschaftszweig Deutschlands angesichts der Pandemielage jede
Arbeitsgrundlage entzogen. Zahlreiche Betriebe haben ihre
Geschäftstätigkeit bereits endgültig eingestellt, zehntausende
Arbeitsplätze sind bereits vernichtet. Der Sektor unterliegt seitdem aus
Infektionsschutzgründen praktisch einem Berufsverbot. Die Forderungen
und Erwartungen der Veranstaltungsbranche richten sich allerdings
keineswegs gegen gebotene Corona-Schutzmaßnahmen. Wenn der
Wirtschaftszweig jedoch überleben soll, kann er die ihm abverlangten
Sonderopfer nicht allein tragen. Er erwartet daher von der
Bundesregierung unverzügliche wirtschaftliche Hilfen, die tatsächlich
passgenau gestaltet und geeignet sind, das Überleben der Unternehmen zu
gewährleisten. Die aktuellen, durchaus beachtlichen Hilfsmaßnahmen des
Bundes sind dies leider nicht.
Der dritte verzweifelte Hilferuf
Bereits am 9. September 2020 forderten
in Berlin 15.000 Erwerbstätige der Veranstaltungswirtschaft mit einem
3,8 Kilometer langen Demonstrationszug dringend benötigte
Überlebenshilfen. Die Demonstranten wurden von einem sechs Kilometer
langen LKW-Corso mit über 500 Fahrzeugen aus den Fuhrparks der
Unternehmen begleitet. Den Veranstaltungsprofis gelang es vorbildlich,
die Großdemonstration als infektionssicheres Event durchzuführen, bei
dem sämtliche Hygiene- und Abstandsregeln uneingeschränkt eingehalten
wurden. Bereits vor dieserHauptstadtdemonstration hatte die Branche mit der „Night of Light“ am
22. Juni 2020 ein flammendes SOS-Signal gesetzt, bei dem über 9.000
Veranstaltungslocations und -betriebe feuerrot beleuchtet wurden, um auf
die bedrohliche Notlage der Branche aufmerksam zu machen. Das war die
Geburtsstunde von #AlarmstufeRot, die sich seitdem zu einer auch
internationalen Bewegung etablierte – ob als „Alert Rouge“ in
Frankreich, als „Alerta Roja“ in Spanien und Lateinamerika, als
„LightSAred“ in Südafrika bis hin zur weltweiten Aktion „We Make Events“
aus Großbritannien und den USA. Ausgehend von Deutschland hat sich seit
der „Night of Light“ das globale Veranstaltungswesen hinter einem
Symbol vereint: Es herrscht #AlarmstufeRot!
Regierung ignoriert Sonderopferrolle
Zwar ist nun mit einer ersten Sitzung
der geforderte Rettungsdialog zwischen Bundesregierung und Veranstaltungswirtschaft angelaufen. An diesem Gesprächsformat sind auf
Regierungsseite das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium der
Finanzen, das Bundesgesundheitsministerium sowie die Staatsministerin
für Kultur sowie für die Veranstaltungswirtschaft das Aktionsbündnis
#AlarmstufeRot, Unternehmensvertreter und die führenden Branchenverbände
beteiligt. Leider ignoriert die Bundesregierung weiterhin, dass die
Veranstaltungswirtschaft für die Erbringung des Sonderopfers ein auf
ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, individuelles Rettungskonzept
benötigt. Phase-II-Überbrückungsprogramm geht am Bedarf der Unternehmen vorbei. Das Phase-II-Überbrückungsprogramm ist
nun beschlossen. Aus dem 24,6 Mrd. Euro schweren Rettungsprogramm zur
Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen kommen aber –
wenn überhaupt – nur unzureichende Hilfsmittel an bei denen, die
besonders schwer von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Krise
betroffen sind. Die Gründe hierfür sind vielschichtig:
Die Hilfen sind auf 50.000 Euro pro
Monat und Betrieb gedeckelt. Diese Summe liegt für viele
Branchenakteure weit unter den Verlusten, die sie seit März monatlich
erleiden.
Nicht alle anfallenden Kosten
werden als förderfähig anerkannt. Die Förderung der Kosten für
Unternehmereigenleistungen von Soloselbstständigen, Einzelunternehmern
und Inhabern von Gewerbebetrieben wird in den Programmen grundsätzlich
ausgeschlossen. Das zwingt vormals erfolgreiche, produktive und
steuerzahlende Unternehmer massiv in die sozialen Sicherungssysteme wie
SGB 2 bzw. Hartz IV.
Zwar besteht die Branche
überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, aber es gibt
auch eine Anzahl größerer Unternehmen. Die können bisher keine Hilfe in
Anspruch nehmen, da sie mehr als die förderfähige Grenze von 249
Mitarbeitern beschäftigen. Da sie wiederum auch keine förderfähige
Konzernstruktur haben, fallen sie ebenso durch die Raster anderer
Hilfsprogramme.
Der EU-Beihilferahmen muss
dringend gelockert werden. Mit einer aktuellen Förderhöchstgrenze von
800.000 Euro kann zahlreichen Unternehmen nicht hinreichend geholfen
werden.
KfW-Kredite werden als
Subvention im Sinne des EU-Beihilferahmens gewertet. Das wirkt sich
krisenverschärfend aus, da damit Unternehmen bestraft werden, die
KfW-Kredite mit einer Laufzeit von mehr als sechs Jahren in Anspruch
genommen haben, um sich langfristig mit dringend nötiger Liquidität zu
versorgen.
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Komplizierte Messeliteratur war gestern. Jetzt gibt es verständliche Tipps für Einsteiger, kleine und mittelständische Unternehmen.
Über einen erfolgreichen Auftritt entscheiden nicht nur neue Produkte und ein durchdachtes Stand-Design. Wichtig sind auch viele weitere Faktoren, die Messeplaner nicht immer im Blick haben.
Messen und Messegesellschaften müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln, agiler und flexibler werden und ganzjährige Dienstleistungen anbieten. Neue, digitale Angebote sind dabei von großer Bedeutung. Mit der Werbetechnologie „TrustedTargeting“ offeriert die Messe München ihren Kunden einen Zugang zu führenden Business-to-Business-Entscheidern im Internet.