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Hannover Messe: „Lage erfordert entschlossenes Handeln“

03.03.2025

Der Wettbewerb der führenden Industrienationen spitzt sich weiter zu. Gleichzeitig eröffnen neue Technologien wie Künstliche Intelligenz die Chance auf unmittelbare Produktivitätssprünge.

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, diese Technologien schnell zu integrieren und sich strategisch neu auszurichten. Gleichzeitig erfordern die geopolitischen Entwicklungen entschlossenes politisches Handeln. „Noch nie war ein Besuch der Hannover Messe so wichtig, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, sagt Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe. „Hier erfahren die Besucher aus aller Welt, welche Technologien ihren Erfolg sichern und wie sie diese sofort in ihre Prozesse integrieren können.“

Mit Blick auf die geopolitischen Rahmen sagt Köckler: „In den vergangenen Monaten war oft von geopolitischen Unsicherheiten die Rede. Doch unter anderem seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten hat sich diese Unsicherheit in eine schonungslose Klarheit gewandelt. Die USA verfolgen konsequent ihre ‚America First‘-Politik, während China seine Industrie massiv und gezielt unterstützt.“ Für Europa und Partner wie Kanada, das diesjährige Partnerland der Messe, sei es an der Zeit, enger zusammenzurücken und eine gemeinsame geo- und wirtschaftspolitische Strategie entschlossen voranzutreiben.

Auf der Messe zeigen rund 4 000 Unternehmen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft. Konkrete Anwendungsbeispiele und künstliche Intelligenz spielen dabei eine zentrale Rolle. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Technologiekonzerne wie Amazon Web Services, Bosch, Google, Microsoft, Schneider Electric oder Siemens ebenso wie mittelständische Technologieführer wie Beckhoff, Festo, Harting, ifm, Lapp, Phoenix Contact, Rittal, Schaeffler oder SEW. Renommierte Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer oder das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) skizzieren die Industrielösungen von morgen und mehr als 300 Start-ups aus unterschiedlichen Technologiefeldern zeigen Innovationen mit disruptivem Potenzial.

Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks benötigen Unternehmen Lösungen, die Produktivität und Effizienz unmittelbar steigern – und genau hier spielt KI eine Schlüsselrolle. Denn KI ist längst kein bloßes Zukunftsversprechen mehr, sondern ein praxistaugliches Werkzeug, das bereits heute messbaren Mehrwert schafft. Köckler: „Industrie 4.0 hat auf der Hannover Messe ihren Anfang genommen und wird hier nun mit KI fortgeschrieben.“ Entscheidend sei jedoch, dass Unternehmen wissen, wie sie KI schnell und zielgerichtet in ihre Prozesse integrieren können.

 
 

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