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Parkfläche an der Messe erhält neues Gesicht

30.05.2023

Wo eben noch Deutsch-Rapper der Spitzenklasse zu Gast waren und zehntausend zumeist jugendliche Zuschauer feierten, rollen nun die Bagger.

Am 26. Mai starteten die Bauarbeiten an der Messe Karlsruhe, die Weiterentwicklung des Parkplatzes 3 zu einer Multifunktionsfläche zum Ziel haben. Diese Baumaßnahme steht in Zusammenhang mit dem vertraglich geregelten Rückbau der alten Landebahn, die noch aus Zeiten des Messeneubaus vor 20 Jahren resultiert. Bis zum Mai 2024 werden, nach aktuellem Stand, die Bauarbeiten beendet sein. Die Fläche misst in Summe etwa 80.000 Quadratmeter. Nach dem Umbau ist eine vielschichtige, ganzjährige Nutzung möglich. Beispielsweise sieht das Nutzungskonzept Messen wie die RecyclingAktiv / TiefbauLive oder eine erweiterte Außengeländepräsentation bei der Nufam vor, deren Besonderheit in der Demonstration von Maschinen und Fahrzeugen besteht. Die Nutzung der Fläche durch Kulturveranstaltungen wie das HookUp Festival oder die Kulturbühne ist in den Sommermonaten abseits des Messegeschäfts möglich. Und in den Herbst- und Wintermonaten wird das Areal als witterungsunabhängige Parkfläche genutzt für Veranstaltungen, die großen Bedarf haben wie die art Karlsruhe, die Einstieg Beruf, die offerta oder Tierisch gut.

Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, zugleich Vorsitzende des Aufsichtsrats der Karlsruher Messe- und Kongressgesellschaft, zum Baubeginn: „Es ist wichtig, dass die Messe Karlsruhe den notwendigen Bedarf an Parkplätzen witterungsunabhängig abdecken kann. Deshalb ist es unerlässlich, dass die P3-Fläche, die bisher nicht ausreichend befestigt ist, nun ertüchtigt wird. Besonders erfreulich ist, dass bei dem Umbau Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Und weil die Fläche zugleich multifunktional genutzt werden kann, bin ich sicher, dass sich auch positive Auswirkungen auf das Messegeschäft ergeben werden.“ 

Um die gesamte Fläche ganzjährig witterungsunabhängig vorhalten zu können und gleichzeitig ökologisch nachhaltig zu erschließen, wird die Oberfläche – bis auf die entstehenden Fahrstraßen - versickerungsfähig sein. Im Ergebnis werden circa 70 Prozent der Oberfläche begrünt sein und sich optisch als Schotter-Rasenfläche darstellen. Hinzu kommen großzügige Pflanzflächen zur Abgrenzung an das angrenzende Gewerbegebiet. Grundsätzlich kommt bei der Baumaßnahme auch Recyclingmaterial zum Einsatz. Neben Versorgungsanschlüssen für Strom, Wasser, Beleuchtung und Datenverkabelung für Veranstaltungsnutzung werden auch Vorrichtungen für zahlreiche E-Ladestationen geschaffen. Und eine Grundinfrastruktur für Wohnmobile, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.

 
 

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