Aktuelle Ausgabe

Neues Format auf der Rapid.Tech 3D

01.03.2024

Mit einem neuen Format startet die Erfurter Rapid.Tech 3D in ihre 20. Auflage. Das Forum AM4industry steht am 14. Mai 2024, dem Eröffnungstag der AM-Pionierveranstaltung, erstmals auf dem Programm.

Initiator und Organisator ist die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing (AM) des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA. Die VDMA-Arbeitsgemeinschaft hat zudem die ideelle Trägerschaft der Fachveranstaltung übernommen.

„Wir haben für den Fachkongress ein Format erarbeitet, um industrielle AM-Applikationen einem fachkundigen Publikum vorzustellen und Anregungen zu vermitteln, wie additive Fertigung sinnvoll zu einem wirtschaftlichen und nachhaltigen Arbeiten beitragen kann. Die Rapid.Tech 3D mit ihrer 20-jährigen Erfahrung auf diesem Gebiet bietet dafür die ideale Plattform. Das Branchenevent genießt nicht zuletzt aufgrund seiner ansprechenden Atmosphäre und der Fokussierung auf neueste technische AM-Entwicklungen hohe Anerkennung. In enger Partnerschaft wollen wir diese Plattform gemeinsam weiter ausbauen und noch mehr als bisher auf eine europäische Ebene heben“, sagt Markus Heering, 

Geschäftsführer der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing sowie des gleichnamigen Fachverbandes.
Im Themenblock Nachhaltigkeit & Wirtschaftlichkeit steht unter anderem. der 3D-Druck im Großformat auf der Agenda. Der Spezialist für Schiffsgetriebe Reintjes hat das Verfahren als ressourcenschonende Fertigungsalternative für Schiffsgetriebegehäuse identifiziert. Daniela Haubold berichtet, wie mit Projektpartnern eine Demonstrationsanlage entstand, auf der die großformatigen Gehäuse im 3D-Druck mit 41 Prozent weniger Energie und 36 Prozent weniger Material gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren hergestellt werden können. Peter Ruisenaars vom niederländischen Supply-Chain-Dienstleister DiManEx spricht über Nachhaltigkeit versus Zirkularität. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden dabei, traditionelle physische Lieferketten in zukunftsfähige digitale Lieferketten umzuwandeln. Eine Rolle spielt dabei die R-Leiter: Refuse & Reduce – Reuse & Repair – Recycle & Recover.

Das Thema Service & Repair mittels AM und die Chancen, die sich für Anbieter und Nutzer hierbei eröffnen, stellt Uwe Schulmeister vom Anbieter für metallischen 3D-Druck toolcraft in den Mittelpunkt seines Vortrags. Er zeigt auf, wie durch die Kombination additiver und subtraktiver Verfahren in einer Roboterzelle effiziente Bauteilreparaturen möglich werden. Wie AM zu neuen Ansätzen für Produktentwicklungen und neuen Prozessen führt, ist Inhalt des Themenblocks „Neu gedacht – New Design“. Mit Überschall durch bestehende Grenzen – so lautet der Vortragstitel von Lucas Adler, Simon Rackl und Rudolf Derntl. Sie präsentieren die Vorteile der vom Fräsmaschinenhersteller Hermle entwickelten MPA-Technologie. Die additive Fertigungstechnologie eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Herstellung metallischer Bauteile in allen Dimensionen – durch effiziente Funktionsintegration und ausgeklügelte Materialkombinationen.

Die Rapid.Tech 3D findet vom 14. bis 16. Mai in der Messe Erfurt statt.

 
 

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