Hinte Expo & Conference, privater Messe- und Kongressveranstalter mit 75-jähriger Unternehmensgeschichte, hat innerhalb von sechs Monaten einen tiefgreifenden Change-Prozess im Unternehmen vollzogen.
Die Messewirtschaft fordert eine zeitnahe Perspektive für ihren Neustart als Ergebnis der am 3. März 2021 geplanten Ministerpräsidenten-Konferenz, so der Messeverband AUMA. Seit Anfang März 2020 steht die Branche – mit einer kurzen Unterbrechung – still. Zum Neustart gehöre zunächst, Messen wieder als Business-Plattformen einzustufen, entsprechend der Entscheidung von Bund und Ländern vom 6. Mai 2020.
Der Messe Berlin Geschäftsbereich Guest Events geht neue Wege in der Location-Vermarktung: In einer digitalen Gelände-Inspektion sind erstmals alle Veranstaltungsflächen auf dem 190.000 Quadratmeter großen Gelände der Messe Berlin zu besichtigen.
Die Initiative „Künstler spenden Freude“ wurde vom Deutschen Eventverband in Kooperation mit dem Friends Cup Förderverein ins Leben gerufen, um Künstlern in der Corona Krise aktiv mit bezahlten Engagements zu helfen und gleichzeitig einsamen, kranken oder bedürftigen Menschen eine Freude im kontaktarmen Corona-Alltag zu bereiten.
Die Bio- und Naturkosmetik-Community versammelte sich vom 17. – 19. Februar 2021 zu ihrem jährlichen – und dieses Mal rein digitalen – Branchentreff. Das Biofach / Vivaness eSpecial bot an den drei Tagen mit 775 Sessions verteilt auf Kongress, Aussteller-präsentationen und Roundtables von 1.442 Ausstellern aus aller Welt zahlreiche Highlights für insgesamt 13.800 registrierte Teilnehmer aus 136 Ländern.
Nachdem die internationale Amateurfunk-Ausstellung im vergangenen Jahr Corona-bedingt nicht stattfinden konnte, sind die Messemacher am Bodensee optimistisch, der Branche vom 25. bis 27. Juni 2021 einen Treffpunkt bieten zu können.
Die schnelle Erholung des chinesischen Markts macht China aktuell einem äußerst interessanten und wichtigen Absatzmarkt für deutsche Industrieunternehmen. In den vergangenen Jahren konnten sich bereits viele deutsche Firmen als geschätzte und zuverlässige Partner in China etablieren. Doch wer im Reich der Mitte erfolgreich sein möchte, muss sich auf die besonderen Spielregeln des chinesischen Marktes einlassen.
Nach einem erfolgreichen Neustart in China konnten nun auch erneut physische Veranstaltungen der Messe Frankfurt in Japan und Frankreich stattfinden. Die regionale Fachmesse Beautyworld Japan Fukuoka sowie der Texworld Evolution Showroom Paris machten die geschäftliche Begegnung unter Einhaltung von Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wieder möglich
Während die Niederlande Veranstaltungen wieder ermöglichen, herrscht in Deutschland seit zwölf Monaten faktisch Veranstaltungsverbot. Gegenwärtig häufen sich politische und private Öffnungskonzepte. Doch ist nicht erkennbar, ob und wann die Regierung eine Lockerung der Schließungsmaßnahmen will. Der Flaschenhals all dieser Öffnungsmodelle sind jedoch die Gesundheitsämter.
Das Singapore Tourism Board (STB) veranstaltet am 3. und 4. März 2021 die „SingapoReimagine MICE Virtual Show“, ein virtuelles Branchentreffen der lokalen und internationalen MICE-Industrie.
„Das hybride Markenerlebnis – also physisch und digital erlebbar zu sein – muss 2021 zur kundenzentrierten Markenführung dazugehören. Deswegen haben wir für unser Jubiläumsjahr eine spannende Dramaturgie an virtuellen Aufschlägen geplant. Dass uns das zu Zeiten einer Pandemie in die Hände spielt, ist Zufall“, so CEO Hans Jürgen Kalmbach.
Das Unternehmen für Live-Kommunikation mac aus Langenlonsheim hat mit Philipp Reuther einen neuen IT-Leiter im Team. „Mit Herrn Reuther haben wir einen sehr engagierten und versierten IT-Experten für unser Unternehmen gewonnen”, sagt Geschäftsführer Stefan Trieb. „Wir freuen uns sehr, dass uns Philipp Reuther bei unserem fortschreitenden Digitalisierungsprozess unterstützen wird.” .
Das Corona-Jahr 2020 – geplant als stärkstes der Unternehmensgeschichte – ist mit einem vorläufigen Jahresumsatz von 20,1 Millionen Euro und einem Ergebnis von minus 58,2 Millionen Euro zum schwächsten Geschäftsjahr in der Geschichte von Hamburg Messe und Congress (HMC) geworden. Verschiebungen und Absagen haben ab März des vergangenen Jahres zu einem nahezu vollständigen Messe-Lockdown geführt.
Auch die Messe München musste 2020 aufgrund der Corona-Pandemie insgesamt über 20 Veranstaltungen, darunter viele Weltleitmessen absagen. Dennoch blickt die Messegesellschaft zuversichtlich in die Zukunft. Innovative digitale Formate und Produkte sollen das bestehende Portfolio erweitern.
Acht Monate vor der Eröffnung der Expo 2020 Dubai am 1. Oktober 2021 sind die konstruktiven Bauarbeiten auf der Baustelle des Deutschen Pavillons kurz vor der Vollendung.
An digitalen und hybriden Events kommt aktuell keiner vorbei. Doch wie werden diese Eventformate eigentlich erfolgreich? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Experten für Events und Live-Marketing von Vok Dams in ihrem Whitepaper „Erfolgsfaktoren hybrider und digitaler Events“.
Aufregender könnte ein erstes Geschäftsjahr wohl kaum sein: Kaum unter neuem Namen und mit neuer Unternehmensstruktur am Markt, kam schon die Corona-Pandemie. Dennoch: Die Exolon Group blickt insgesamt zufrieden auf ihr erstes Geschäftsjahr zurück.
Die I.M. Austria freut sich, bereits im ersten Quartal 2021 ein neues Mitglied mit an Bord zu haben. Mit dem international tätigen Unternehmen Syma-System wird die I.M. Austria nun durch ein weiteres innovatives Unternehmen verstärkt.
Fokussierte Informationen über die diesjährigen Neuheiten und Trends im Spielwarenbereich bietet seit dem 25. Januar der digitale Service Spielwarenmesse BrandNew. Das zukunftsorientierte Format kommt bei den Branchenexperten an. Allein in den ersten fünf Tagen verzeichnete der Veranstalter aus Nürnberg 55.442 Besucher mit über 400.000 Aktionen auf seiner Webseite.
Morgen beginnt die maritime Weltleitmesse SMM Digital – aufgrund der aktuellen Corona Pandemie in diesem Jahr erstmalig in Form einer digitalen Konferenz. Zum Start der Messe beleuchten führende Branchenvertreter in der Online-Auftaktpressekonferenz die aktuelle Lage unter Covid-19-Bedingungen und die Perspektiven unter anderem im Hinblick auf Digitalisierung und Klimaschutz.
09.02.2021
„Wir bleiben auf Betriebstemperatur", sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Unsere Branchen wollen schnellstmöglich zurück zur persönlichen Begegnung.“
„Trotz vieler Chancen der digitalen Formate freuen wir uns darauf, die
neuen Möglichkeiten der digitalen Messewelt auch wieder mit physischen Treffen
zu verbinden“, Böse weiter. „Mit unserer ersten Messe in 2021 wollen wir auch
in unseren Hallen wieder Vollgas geben. Darauf haben wir uns in den
zurückliegenden Monaten der Pandemie sehr gut vorbereitet.“ Bisher tragen die
finanziellen Reserven aus der guten wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen
Jahre, Kurzarbeit und eine aktuell strikte Sparpolitik das Unternehmen ohne
größeren Personalabbau durch die Krise, die dennoch, wie in der gesamten
Messewirtschaft, deutliche Spuren in der Bilanz hinterlässt. Seit März 2020 hat
auf dem Kölner Gelände keine eigene Veranstaltung mehr stattgefunden. 54 von 70
geplanten Messen im In- und Ausland wurden 2020 abgesagt oder – zum Teil
mehrfach – verschoben.
Finanzgeschäftsführer Herbert Marner beziffert den Umsatz im Jahr 2020 auf rund 95 Millionen Euro, den Verlust auf voraussichtlich etwa 115 Millionen Euro. Dass zuvor nach mehrjährigem Wachstum 2019 noch ein Rekordumsatz in Höhe von 413 Millionen Euro und ein Gewinn nach Steuern von über 30 Millionen Euro zu verzeichnen war, hilft dem Unternehmen heute sehr: „Unser überdurchschnittlich hohes Eigenkapital von mehr als 250 Millionen Euro wurde bis zum Jahresende zwar fast zur Hälfte aufgebraucht, reicht aber aus, um auch die bisher bekannten und eventuell weitere Ausfälle in 2021 zu tragen. Dies gilt bis auf Weiteres auch für die Liquidität, die wir erst in der zweiten Jahreshälfte gegebenenfalls durch neue Darlehen stärken müssten. Zudem wollen wir aber – anders als vor der Krise geplant - zur Sicherung unserer zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit einen Teil unseres Innovations- und Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 durch eine zusätzliche zweckgebundene Eigenkapitalerhöhung von 120 Millionen Euro finanzieren. Dazu sind wir mit unseren Gesellschaftern aktuell im Gespräch.“
Digitale Messen im In- und Ausland
Rund 7.000 Aussteller und mehr als 400.000 Besucher haben nach den Worten von
Messegeschäftsführer Oliver Frese, seit Anfang 2020 als Chief Operating Officer
im Amt, an den physischen Koelnmesse-Veranstaltungen im Jahr 2020 teilgenommen.
In Deutschland fanden fünf eigene Messen im physischen, vier im digitalen
Format statt. Sieben waren es im Ausland, darunter die interzum guangzhou und
die Thaifex – Anuga Asia in Bangkok, die beide ihren erfolgreichen Re-Start mit
gutem geschäftlichem Verlauf bereits erlebt haben. Darüber hinaus gab es in
Köln vier Gastmessen sowie Kongresse außerhalb der Messeveranstaltungen mit
etwa 100.000 Teilnehmern.
Hinzu kamen rein digitale Veranstaltungen im In- und Ausland, darunter die gamescom und die Dmexco@home. „Sie haben bewiesen“, so Frese, „dass sowohl Publikum-Events als auch primär geschäftliche Begegnungen im Netz Erfolgspotenzial haben.“ Die beiden Veranstaltungen wurden im Sommer in wenigen Wochen auf einer neu geschaffenen digitalen Plattform auf die Beine gestellt. „Eines melden unsere Kunden uns aber sehr deutlich zurück“, sagt Frese: „Digitale Lösungen führen nicht allein zum Erfolg. Inzwischen haben wir unsere digitalen Geschäftsmodelle verfeinert, um sie in den kommenden Jahren in hybriden Formaten Gewinn bringend für unsere Kunden einzusetzen. Messen der Zukunft werden aus hochkarätigen physischen Kern-Events am Standort bestehen, die von einer bis dahin nicht erreichten weltweiten digitalen Reichweite begleitet werden. Sobald die Pandemie uns lässt, wollen wir das in der Praxis unter Beweis stellen.“
Investitionsprogramm wird fortgesetzt
Zukünftige hybride Formate werden auch neue Anforderungen an die räumliche Struktur
des Geländes stellen. „Wir haben aufgrund der Auswirkungen der Pandemie unsere
Investitionen repriorisiert und teilweise verschoben. Unsere Gesellschafter
stützen aber unser Vorhaben, die nächsten wichtigen Schritte unseres ambitionierten
Programms Koelnmesse 3.0 – wenn auch zeitverzögert – umzusetzen“, berichtet
Gerald Böse. „Die Modernisierung und Sanierung einiger bestehender Hallen wurde
fortgesetzt. Die neue Halle 1 am Auenweg ist fertiggestellt, die Planungen für
unsere Messe-, Kongress- und Eventlocation Confex laufen weiter. Es wird eine
Blaupause sein für Messen in der Post-Corona-Zeit und uns mit seiner
Flexibilität und universellen Einsetzbarkeit in Zukunft Wettbewerbsvorteile
bieten.“
Gut gefüllter Messekalender 2021
Auf die Aussteller und Besucher wartet nach dem Messe-Re-Start – auch aufgrund
zahlreicher Verschiebungen - ein gut gefüllter Terminkalender. Den sicher noch
andauernden Einschränkungen durch die Pandemie begegnet die Koelnmesse mit
einem 2020 entwickelten Sicherheitskonzept. Mehrere Wochen lang war in der
Kölner Messehalle 9 das "B-Safe 4business"-Village aufgebaut, in dem
sich Aussteller, Besucher und Vertreter der Messewirtschaft von der Wirksamkeit
umfassender Schutzmaßnahmen und der Machbarkeit von Messen unter
Corona-Bedingungen überzeugt haben. In Köln stehen (Stand Mitte Februar 2021)
bis zum Jahresende 14 eigene Messen und 20 Gastveranstaltungen, im Ausland 16
Veranstaltungen auf der Agenda. Ein Highlight im internationalen Geschäft ist
zudem die in den kommenden Herbst verschobene Expo 2020 in Dubai, wo die
Koelnmesse einmal mehr die Organisation und den Betrieb des deutschen Pavillons
verantwortet. Seit Februar läuft auf dem Kölner Messegelände der Betrieb eines
der größten deutschen Impfzentren, das die Koelnmesse als Full-Service-Anbieter
von der Planung über die Konzeption bis zur Umsetzung komplett organisiert hat.
Prognosen bleiben schwierig
Die finanzwirtschaftliche Prognose für 2021 bleibt schwierig. Herbert Marner: „Wir
werden sicher weitere signifikante Umsatzeinbußen hinnehmen müssen und je nach
Dauer der Krise auch in 2021 wieder hohe Verluste schreiben. Unsere Szenarien
richten sich nach dem Zeitpunkt des Re-Starts und der Geschwindigkeit, mit der
die Messen zu neuer Normalität finden können.“ Die Koelnmesse will nach der
Corona-Pandemie schnellstmöglich an ihr nachhaltiges Wachstum anknüpfen. Nach
Überwindung der weltweiten Krise plant sie – eine wieder stabile Entwicklung
der Weltwirtschaft vorausgesetzt – ab 2023 die Rückkehr zum früheren Ergebnis-
und Umsatzniveau.
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