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Messe München sieht 2022 als Jahr des wirtschaftlichen Aufschwungs

13.01.2022

Das Messegeschäft in München läuft seit dem Neustart mit der IAA Mobility im September 2021 wieder in Präsenz, wenn auch unter pandemiebedingten Limitierungen.

Die erprobte Umsetzung von Schutz- und Hygienekonzepten zum Wohle der Gesundheit aller Beteiligten gibt den Kunden der über 54 Messen im starken Veranstaltungsjahr 2022 Planungssicherheit. Die Messe München blickt daher optimistisch auf das neue Super-Event-Jahr.

Mit Grund zur Zuversicht dank eines starken Messeherbstes schloss die Messe München das zweite Jahr im Zeichen der Covid-19-Pandemie ab. „Nach 18 Monaten Lockdown, deutlichen Kostensenkungen und Anpassungen der Unternehmensstruktur ist im September das internationale Messegeschäft in München zurückgekehrt: Die IAA Mobility hat Messegeschichte geschrieben, mit über 400.000 Teilnehmern sowie Präsentationen nicht nur auf unserem Messegelände, sondern auch auf den schönsten Plätzen mitten in der Stadt. Zusammen mit der Expo Real und der productronica war sie ein wichtiges Signal für die gesamte Branche, dass große internationale Messen auch unter Corona-Bedingungen in Deutschland wieder stattfinden können“, zieht Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, Bilanz für das Jahr 2021. „Für das neue Jahr planen wir 54 Eigenveranstaltungen im In- und Ausland. Mit einem vollen Veranstaltungskalender, digitalen Ergänzungsangeboten und als besonderes Highlight drei Open Air-Konzerten gehen wir 2022 in ein Jahr der herausragenden Erlebnisse und des wirtschaftlichen Aufschwungs.“

Das Geschäftsjahr 2021
Wirtschaftlich bleibt 2021 pandemiebedingt ein weiteres Jahr auf mäßigem Niveau. Für die Messe München GmbH wird nach aktuellen Hochrechnungen ein Umsatz von 122,5 Millionen Euro erwartet (Vorjahr: 93,6 Millionen Euro). Weltweit wird das Unternehmen voraussichtlich einen Konzernumsatz von 154,5 Millionen Euro erwirtschaften. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für die GmbH liegt für 2021 nach aktuellen Hochrechnungen bei -49,6 Millionen Euro. Die Messe München hat 2020 und 2021 infolge der Covid-19-Pandemie zusammengenommen rund 400 Millionen Euro Umsatz verloren.

Trotz aller Herausforderungen hat die Messe München mit ihren Tochtergesellschaften im Ausland und den Gastveranstaltungen 2021 insgesamt 125 Veranstaltungen mit über 1,1 Millionen Besuchern bzw. Teilnehmenden umgesetzt – sowohl online als auch als Präsenzveranstaltung. Davon fanden fünf eigene Präsenzveranstaltungen in München statt. Zudem blieb die Messe München mit 17 eigenen Online-Veranstaltungen am Heimatmarkt und weiteren digitalen Events der Tochtergesellschaften im Ausland für ihre Aussteller und Besucher ein verlässlicher Partner und versorgte sie über digitale Formate mit neuesten Entwicklungen und Brancheninformationen. An den internationalen Standorten hat das Unternehmen 21 Events organisiert. Hinzu kommen in München 82 Gastveranstaltungen.

Digitale Angebote und Neustart Präsenzmessen
Im ersten Halbjahr fanden internationale Formate digital erfolgreich statt: wie die Bau Online, mit rund 18.000 Teilnehmern aus 141 Ländern und die Ispo Munich Online mit rund 26.000 Gästen aus 115 Nationen. Am Heimatstandort konnte die Messe München im Juli 2021 mit der TrendSet wieder eine erste Präsenzveranstaltung realisieren, die auch als Pandemie-Pilot für den Messeherbst diente. An den drei Veranstaltungstagen besuchten 16.000 Personen die internationale Fachmesse. Mit der IAA Mobility gelang es der Messe München dann, den Weg für anstehende Herbstveranstaltungen wie die Expo Real und die productronica zu ebnen.

Im März bot die productronica China im Shanghai International Expo Centre (SNIEC) ein lebendiges Umfeld für die Elektronikfertigungsindustrie. Die IE expo China zum Thema Umwelttechnologie im April war bereits die zweite IE expo China in Zeiten der Pandemie und punktete mit wachsender Beteiligung bei Ausstellern und Besuchern. In Indien nahm das Präsenzgeschäft wieder Fahrt auf. Im Dezember fanden erfreulicherweise sieben Veranstaltungen als hybride Veranstaltungen statt, wie die drink technology India / IFAT India, die analytica Anacon India and India Lab Expo so wie die electronica India/ Laser World of Photonics India/ productronica India.

Ausblick auf das Jahr 2022
Trotz der anhaltenden Pandemie blickt die Messe München optimistisch in die Zukunft. Die TrendSet hat bereits in den ersten Tagen des Jahres gezeigt, dass Messen weiterhin auf höchstem Schutz- und Hygieneniveau durchführbar bleiben. Mit insgesamt 54 Eigenveranstaltungen im In- und Ausland wird 2022 wieder ein starkes Jahr im Zyklus der Messe München.

Der Messekalender ist vor allem im zweiten Halbjahr prall gefüllt. Ab Frühjahr stehen internationale Großveranstaltungen als Präsenzformate wie die Laser World of Photonics oder die IFAT auf dem Plan. Diese Branchentreffpunkte geben der Wirtschaft dringend nötige Impulse. So drängen Klima- und Umweltschutz trotz Corona-Pandemie wieder ganz nach oben auf die Agenda der gesellschaftlichen Diskussion. Die IFAT spiegelt diesen Trend mit einem hohen Anmeldestand von Ausstellern aus aller Welt wider. Alle 18 Hallen sind ausgebucht. Als Highlight wird die bauma 2022 im Oktober wieder wichtige Zukunftsthemen der Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie in Live-Präsentationen, Diskussionsrunden und Vorträgen in den Fokus stellen. Die Ispo Munich findet dieses Jahr erstmals zum Auftakt der Wintersaison Ende November statt und bleibt dann dauerhaft auf diesem von der Branche präferierten Termin. International vernetzt die Münchner Messegesellschaft 2022 im Rahmen des globalen Messeverbunds bauma Network die Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie sowie Baufahrzeuge- und Baugeräteindustrie mit der bauma China in Shanghai, in Moskau mit der bauma CTT Russia sowie Anfang 2023 in Neu-Delhi mit der bauma Conexpo India.

 
 

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