Aktuelle Ausgabe

Zukunft der Automobilproduktion in Shanghai erörtert

06.12.2021

Das „5. Shanghai-Stuttgart-Symposium on Automotive and Powertrain Technology“ fand Ende Oktober 2021 an der Tongji University of Shanghai in Zusammenarbeit mit dem Institute of Automotive Engineering (IFS) der Universität Stuttgart statt.

Organisiert wurde das Event vom Forschungsinstitut für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), der Shanghai AI NEV Innovative Platform Co. Ltd (ANIP) und der Nanjing Stuttgart Joint Exhibition Ltd., einer Tochtergesellschaft der Messe Stuttgart. Die Kooperation geht auf die Initiative des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung (CDZ) zurück, eine Forschungsförderungseinrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) mit Sitz in Peking. Ziel ist die Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China in den Fachgebieten der Natur-, Lebens-, Management- und Ingenieurwissenschaften. In der Eröffnungsveranstaltung zum Symposium richtete sich Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, als Repräsentant für das Land ein Grußwort an die Teilnehmenden vor Ort. 

Nach der pandemiebedingten Absage im Jahr 2020 konnte das hochkarätig besetzte internationale Symposium in diesem Jahr weltweit Aufmerksamkeit erregen durch sein Konferenzprogramm, das die Zukunft der Automobilproduktion beleuchtete. Die Veranstaltung gliederte sich in vier Sessions zu „Vehicle Design“, „Smart and Autonomous Vehicles“, „Fuel Cell and Batteries“ und „Powertrain and Electrical Propulsion“. Das Symposium wurde erstmals im hybriden Format durchgeführt. Teilnehmende konnten sich dadurch online von jedem Ort der Welt zuschalten, um Vorträge zu hören, danach gemeinsam die Inhalte in Frage-und-Antwort-Runden zu erörtern, oder einer Panel-Diskussion beizuwohnen. Eingeladen waren Fahrzeughersteller, Zulieferunternehmen, Elektro- und Batteriehersteller und Anbieter von Brennstoffzellentechnologie, um neue Strategien in der New Energy Vehicle Industry zu diskutieren. Zahlreiche Weltunternehmen aus Baden-Württemberg waren mit dabei, unter anderen Bosch, Carl Zeiss, Daimler, Liebherr, Mahle, Porsche, Valeo und ZF.

Insgesamt 72 Referenten und Referentinnen, darunter international angesehene Keynote- und Technologie-Speaker, trugen ihre Überlegungen zur Zukunft der Automotive-Industrie vor. Sie trafen auf 1.519 Zuhörer, 464 von ihnen waren vor Ort anwesend und 1.055 online zugeschaltet. „Mit diesem Symposium, an deren Durchführung wir mit der Nanjing Stuttgart Joint Exhibition Ltd. beteiligt waren, konnten wir die Kompetenz der Messe Stuttgart im Bereich Automotive Veranstaltungen noch einmal unterstreichen. Wir wollen dieses hochinnovative Themenfeld gerne festigen und weiter ausbauen, auch weiterhin an unserem Stammsitz in Stuttgart“, resümiert Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.

Die School of Automotive Studies der Tongji University pflegt seit langem eine enge Beziehung zur Universität Stuttgart in Deutschland, aus der eine Reihe von Fahrzeugforen hervorgegangen ist. Das „6. Shanghai-Stuttgart-Symposium“ soll wieder turnusgemäß 2022 stattfinden und ist bereits in Planung. Der Termin ist noch in der Abstimmung, er wird jedoch wieder im Herbst sein.


 
 

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