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Ein Jahr Exolon – Start mit spannenden Herausforderungen

04.02.2021

Aufregender könnte ein erstes Geschäftsjahr wohl kaum sein: Kaum unter neuem Namen und mit neuer Unternehmensstruktur am Markt, kam schon die Corona-Pandemie. Dennoch: Die Exolon Group blickt insgesamt zufrieden auf ihr erstes Geschäftsjahr zurück.

Anfang 2020 gründete sich das Unternehmen unter dem Dach der Serafin Unternehmensgruppe und setzt nun das Kunststoffplattengeschäft von Covestro fort. Entsprechend verfügt das junge mittelständische Unternehmen über langjährige Erfahrung in der Extrusion von thermoplastischen Kunststoffplatten.2020: Neue Strukturen und Corona„Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht ein besonderes. Zu unserer Neugründung und Implementierung neuer Unternehmensstrukturen kamen die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Dabei galt es, unsere wirtschaftlichen Interessen und den Schutz der Gesundheit unserer Beschäftigten miteinander zu vereinbaren“, sagt Jens Becker, CEO der Exolon Group. Denn: Während der Corona-Pandemie seien der Bedarf für manche Produkte von Exolon deutlich gestiegen, wie etwa transparente Kunststoffplatten für den Infektionsschutz in jeglicher Form, und daher die Produktion als systemrelevant eingestuft worden. Durch umfangreiche Hygienekonzepte konnte die Arbeit in der Verwaltung in Pulheim (Deutschland) sowie die Produktion an den Standorten Tielt (Belgien) und Nera Montoro (Italien) kontinuierlich aufrechterhalten und somit die Versorgung des europäischen Markts gesichert werden.

Die Ausgliederung aus den Covestro-Konzernstrukturen und die Weiterführung als eigenständiges mittelständisches Unternehmen war mit eine der größten Herausforderungen für die Exolon Group. In einer relativ kurzen Vorbereitungszeit nahm die Exolon Group pünktlich zum 1. Januar 2020 ihr Geschäft auf –ausgestattet mit einem neuen Firmennamen, einer eigenen Webpräsenz unter www.exolongroup.com sowie einer komplett angepassten Produkt-und Prozessdokumentation. Eine weitere Aufgabe war das Aufsetzen eigener IT-und Finanzstrukturen. Für den Aufbau und die Implementierung des neuen ERP-Systems standen gerade mal 9 Monate zur Verfügung. Parallel dazu musste der reibungslose Ablauf des Tagesgeschäftes sichergestellt werden. „Wir haben in dieser Zeit intensiv mit unseren Kunden kommuniziert, um unsere Partner auf dem aktuellen Stand zu halten. Aber durch den hervorragenden Einsatz unserer Mitarbeiterhaben wir dieses Projekt schnell und erfolgreich umsetzen können“, sagt Jens Becker.

Die Corona-Pandemie führte zu einer Auftragswelle und einer Konzentration auf die Produktion der relevanten Produkte. Die hohen Hygieneanforderungen in verschiedensten Bereichen wie Geschäften, Büros und öffentlichen Gebäuden spiegelten sich in einem hohen Bedarf an transparenten Kunststoffplatten wider. Darüber hinaus wurden Bauprojekte auch während der Pandemie weiter fortgeführt und sorgten für einen stabilen Absatz der Exolon-Produkte. Nicht zu vergessen auch die do-it-yourself Branche, die im ersten Lockdown brummte und vor allem den Absatz von Stegplatten förderte. „Corona hat uns trotz aller Herausforderungen und zusätzlichen Investitionen für den Gesundheitsschutz unserer Beschäftigten ein gutes erstes Geschäftsjahr bereitet“, zieht Becker Bilanz. Der Ausblick für 2021: Im gerade gestarteten Geschäftsjahr 2021 finden weitere wegweisende Neuerungen im Unternehmen statt. Mit einem umfassenden Markenwechsel wird die Exolon Group ihr Unternehmensprofil noch weiter schärfen.

 
 

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