Mit einem Konzernumsatz von 304 Millionen Euro und einem Ergebnis von 18 Millionen Euro hat die Deutsche Messe 2024 seine wirtschaftlichen Ziele übertroffen – trotz des turnusbedingt etwas reduzierten Messekalenders.
Anfang Juni organisierte die Koelnmesse eine Delegationsreise nach Japan. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Messechef Gerald Böse besuchten deutsche Medienvertreter zwei Ereignisse, bei denen die Koelnmesse stark involviert ist.
In ihrem 50. Jubiläumsjahr 2024 verzeichnete die NürnbergMesse Group einen Rekordumsatz von rund 368 Millionen Euro.
Die Messe Stuttgart blickt auf das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer 105-jährigen Geschichte zurück: mit einem Umsatz von 228,5 Millionen Euro und mit 49,5 Millionen Euro Ergebnis.
Zum 1. Juli 2025 hat Claire Steinbrück ihre Tätigkeit als neue Bereichsleiterin bei der Messe Düsseldorf aufgenommen.
Zur nächsten Optatec, internationale Fachmesse für optische Technologien, Komponenten und Systeme, trifft sich die Optik- und Photonikbranche vom 5. bis 7. Mai 2026 am traditionellen Standort in Frankfurt am Main.
Der AUMA-Vorsitzende, Philip Harting (50), ist für eine dritte Amtszeit von drei Jahren gewählt worden. Er ist seit 2019 Vorsitzender des führenden Branchenverbands.
Im laufenden Jahr wurde die Congress Messe Innsbruck (CMI) bereits zum vierten Mal in Folge durch Green Globe ausgezeichnet.
Tendenz und Tenor sind positiv: „Wir sind zurück im Markt, liegen über dem Level von 2018 und damit nur noch leicht unter dem Spitzenergebnis von 2019, dem letzten Geschäftsjahr vor Corona“, sagt Henning Könicke.
In stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen bewegt sich die Messe Friedrichshafen mit ihrem Jahresergebnis 2024, wie heute Vormittag verkündet wurde.
Was einst als kleine Tischlerei in Langenhagen begann, ist heute ein international tätiger Full-Service-Dienstleister für nachhaltige Markeninszenierungen – analog, digital und hybrid.
Die Messe Frankfurt hat ihren Geschäftsbericht 2024 mit Bestwerten bei allen relevanten Kennzahlen vorgelegt. Der Umsatz beträgt 775 Millionen Euro, der Konzernjahresüberschuss rund 82 Millionen Euro.
Die Koelnmesse blickt auf ein erfolgreiches Messejahr 2024 zurück: mit einem Umsatz von 365,8 Millionen Euro, einem Gewinn von 21,3 Millionen Euro und insgesamt 76 Veranstaltungen in Köln und weltweit.
In einem turnusgemäß normalen Geschäftsjahr 2024 ohne bauma erwirtschaftet das Unternehmen einen Konzernumsatz von 488 Millionen Euro und ein Jahresergebnis von rund 70 Millionen Euro.
Die Leipziger Messe Unternehmensgruppe hat 2024 ihr bislang erfolgreichstes Geschäftsjahr erzielt: Mit einem Konzernumsatz von 114,7 Millionen Euro verzeichnet sie ein neues Rekordhoch.
Schon zum sechsten Mal trifft sich die Tiny-House-Community Europas bei der New Housing in der Messe Karlsruhe, dieses Jahr vom 27. bis 29. Juni. Das Leben auf kleinem Raum ist längst kein bloßer Trend mehr.
Zum Start der Leitmesse: Die globale Fahrrad-Ecomobilitybranche findet neue Zuversicht – Transformation, Tourismus und Technologie beim Eurobike Media Kick-Off 2025.
Allein 2,46 Millionen Menschen kamen im vergangenen Jahr aus dem Ausland auf die 176 nationalen und internationalen Messen in Deutschland – was einem Auslandsanteil von 34 Prozent entspricht.
Zur Bilanz-Pressekonferenz konnte das seit Januar 2024 amtierende CEO-Duo Uwe Fischer und Heiko M. Stutzinger gleich eine Reihe positiver Daten für das zurückliegende erste gemeinsame Jahr verkünden.
Die R+T, internationale Fachmesse für die Sonnenschutz- und Tür-/Torindustrie, besteht seit sechs Jahrzehnten und feiert 20 Jahre in Asien.
28.10.2024
Die Veranstaltungsbranche ist existenziellen Herausforderungen ausgesetzt. Mit einer Tourbusaktion wurde darauf aufmerksam gemacht und Gesetzgeber zum Gespräch eingeladen. Es wurden Nöte klargestellt und Lösungsansätze unterbreitet.
Am 16. Oktober 2024 stand ein Tourbus einen Tag lang vor dem Reichstag, zwischen Paul-Löbe-Haus und Kanzleramt. Diesmal wohnten darin nicht Rockstars auf einem Stopp zwischen zwei Großkonzerten. Sondern die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft hatte Abgeordnete eingeladen, die aktuellen Herausforderungen kennenzulernen.
Zu Gast bei der Eventindustrie
Den Nightliner, wie diese Busse auch genannt werden, hatte die Firma Berlin Rock Coaches zur Verfügung gestellt. Im Inneren fanden zahlreiche Gespräche statt mit Mitgliedern des Bundestages und deren Mitarbeiter. Es wurden fünf besonders brennende Anliegen der Eventindustrie diskutiert und praxisnahe Lösungsansätze präsentiert, unter anderem mit MdB Anja Karliczek (CDU), MdB Heike Brehmer (CDU), MdB Anja Liebert (Grüne), MdB Jana Schimke (CDU), MdB Stefan Schmidt (Grüne), MdB Petra Sitte (Linke) und MdB Kerstin Vieregge (CDU). Von der Bundeskonferenz haben Christian Eichenberger, Marcel Fery, Tobias Naujoks und Alexander Ostermaier mit Nachdruck die Lasten benannt, unter denen die Branche ächzen muss.
Einzelunternehmer rechtssicher beauftragen
Mit den Mitgliedern des Bundestages wurde diskutiert, dass Gesetze und Richtlinien angepasst werden müssen, damit eine rechtssichere Beauftragung von Einzelunternehmer:innen möglich wird. Denn auch hier sind die praktischen Erfordernisse des Sektors nicht ausreichend berücksichtigt. Grundlage einer solchen Beauftragung ist der beidseitige Vertragswille. Anders als möglicherweise in anderen Branchen, kommt es im Veranstaltungsbereich projektspezifisch eben nicht zu einer wesentlichen, dauerhaften wirtschaftlichen Abhängigkeit nicht zur Belastung der Allgemeinheit.
Arbeitszeitregelungen an Realitäten anpassen
Die Abgeordneten erfuhren zudem, dass Gesetzgebungen bisweilen an den Wirklichkeiten mancher Wirtschaftssegmente vorbeigehen. Anstelle einer täglichen Höchstarbeitszeit, wie bisher, soll eine wöchentliche oder monatliche Arbeitszeitregelung möglich werden. Denn „nine to five“ lassen sich keine Events durchführen. Um den spezifischen Bedürfnissen der Branche gerecht zu werden und ihr Gesetzeskonformität zu ermöglichen, ist hier mehr Flexibilität erforderlich.
Freibetrag für betriebliche Events erhöhen
Im Tourbus wurde der steuerliche Freibetrag für Betriebsfeiern thematisiert. Dieser wurde seit Jahrzehnten nicht mehr angepasst ― allen Teuerungswellen zum Trotz. Endlich soll er auf 300 Euro pro Person und Betriebsveranstaltung erhöht werden. Einerseits wäre dies ein Anreiz für veranstaltende Unternehmen und Gastgeber, mehr Mitarbeiteranlässe auszurichten. In der Folge hätte dies auch positive wirtschaftliche Auswirkungen auf nachgeordnete Branchen. Mit 300 Euro sind die konservativ berechneten Kosten einer durchschnittlichen Betriebsfeier im Jahr 2023 umfasst.
Transformationsbemühungen unterstützen
Die Veranstaltungsbranche will sich transformieren hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.Gezielte politische Maßnahmen können dabei helfen, diesen Wandel rasch, wirksam und nachhaltig zu erzielen. Die Bundeskonferenz steht mit ihrer Branchenexpertise bereit, die Regierung beim Konkretisieren von Lösungen sachkundig zu informieren. Denkbar sind erstens ein Gewerbesteuerabzug bei kurzfristigen Anmietungen, zweitens eine Umsatzsteuersenkung für kreislauffähige Produkte sowie drittens die Förderung von Mietmodellen mit umweltschonenden Wiederaufbereitungsprozessen. Zusätzlich sollen neue umweltfreundliche Veranstaltungsformate und Geschäftsmodelle politisch gefördert werden.
Branche jährlich betrachten
Die Veranstaltungswirtschaft war bis zur Corona-Pandemie eine unbekannte Größe, obwohl sie zu den umsatz- und mitarbeiterstärksten Sektoren in Deutschland gehört. Ein jährlicher Branchenbericht soll staatlich gefördert werden, um Transparenz für Handlungsstrategien zu schaffen – angelehnt an das Satellitenkontenverfahren, wie bei der Tourismuswirtschaft. Schließlich hat eine gesunde Veranstaltungswirtschaft positive Umsatzeffekte auf zahlreiche weitere Branchen, wie Hotellerie, Gastronomie, Personenbeförderung und Einzelhandel. Unnötige, politisch induzierte Hemmnisse müssen in einem Regelbericht aufgedeckt und aus dem Weg geräumt werden.
Die Nightliner-Aktion vor dem Parlament wurde ermöglicht dank der Unterstützung von Berlin Rock Coaches, Sebastian Hänel, Axica Kongress- und Tagungszentrum, Getränke Preuss Münchhagen, Mundwerkkunst und TSE.
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Dass Dinge nicht wie vorgesehen klappen, gehört zum Eventleben dazu.
Klassisch findet Networking bei realen Events statt. Doch es geht auch online, allerdings ein wenig anders. Veranstaltern bieten sich diverse Möglichkeiten.
Über einen erfolgreichen Auftritt entscheiden nicht nur neue Produkte und ein durchdachtes Stand-Design. Wichtig sind auch viele weitere Faktoren, die Messeplaner nicht immer im Blick haben.