Der Puls der Messewelt schlug im November in Köln. Erst fand hier der UFI-Kongress des Messe-Weltverbandes statt, zwei Tage darauf die Fachtagung des FAMA-Fachverband Messen und Ausstellungen.
Die IWA OutdoorClassics, Weltleitmesse der Jagd- und Schießsportindustrie, lädt vom 27. Februar bis 2. März 2025 internationale Aussteller und Fachbesucher nach Nürnberg ein.
Nach einem intensiven Jahr 2024 geht die Messe München voller Zuversicht in das anstehende Messe-Megajahr 2025, betonen die Verantwortlichen.
Das Messebauunternehmen mac hat das Salzburger Unternehmen Standout zu hundert Prozent von RX Salzburg übernommen.
Die Messe Düsseldorf hat den Roll-out ihres neuen Markenauftritts gestartet. Das evolutionäre und einprägsame Erscheinungsbild basiert auf einer Neupositionierung der Unternehmensmarke.
Gelungene Businessevents sind kein Zufall – sie basieren auf einer bewährten Mischung: viel Know-how und Erfahrung, kombiniert mit einem starken Vertrauensnetzwerk und verfeinert durch eine Prise Kreativität.
Die Messe Frankfurt hat im Geschäftsjahr 2024 ihre Marktposition erfolgreich gefestigt und das Unternehmen für künftige Herausforderungen breit aufgestellt.
Fast scheint es, als ob sich die Ligna in ihrem 50. Jubiläumsjahr an ihre Anfänge erinnert: 1975 wurde sie als eigenständige Messemarke auf dem Höhepunkt der Ölkrise aus der Hannover Messe ausgegliedert.
Die SicherheitsExpo findet bereits seit über 20 Jahren in München statt und präsentiert Themen, Entwicklungen und Trends rund um Sicherheitstechniken.
Als erste deutsche Großmesse hat die Koelnmesse eine unabhängige Zertifizierung gemäß ISO-Norm 20121 für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement erhalten.
Die Messe findet zum 20. Mal seit ihrem Wechsel nach Barcelona statt. Der alljährliche Treffpunkt der MICE-Branche widmet sich den künftigen Herausforderungen.
Unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ lädt die Buchmesse vom 27. bis 30. März dazu ein, die Macht der Worte zu feiern aber auch kritisch zu hinterfragen.
Mit 36.086 Besuchern ist am Sonntag die caravan bremen, eine Veranstaltung rund um die Themen Caravaning und Camping, erfolgreich zu Ende gegangen.
Die Messe Stuttgart und die Koelnmesse veranstalteten Mitte Oktober die Messen LogiMat und didacta in der thailändischen Hauptstadt.
Vor zwanzig Jahren setzte Vok Dams mit der Eröffnung eines Büros in Peking einen visionären Schritt, der bis heute das Unternehmen prägt.
Die Hamburg Messe und Congress (HMC) ist der European Major Exhibition Centres Association (EMECA) beigetreten.
Zum 1. Januar 2025 begrüßt die Interessengemeinschaft deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte (IDFA) die Messe Augsburg als neues Mitglied.
Europas größte Messe für Immobilien und Investitionen erweitert ihr Portfolio um eine Messe in Asien. Die Expo Real Asia Pacific findet vom 15. bis 17. Juni 2026 in Singapur statt.
In einem Schritt in Richtung Automatisierung in der Hotelbranche hat mk hotels einen neuartigen Service eingeführt.
Wie Forschung, öffentliche Hand und Verkehrsbetriebe die Mobilität von morgen gestalten, wird auf der Polis-Jahreskonferenz in der Messe Karlsruhe diskutiert.
28.10.2024
Die Veranstaltungsbranche ist existenziellen Herausforderungen ausgesetzt. Mit einer Tourbusaktion wurde darauf aufmerksam gemacht und Gesetzgeber zum Gespräch eingeladen. Es wurden Nöte klargestellt und Lösungsansätze unterbreitet.
Am 16. Oktober 2024 stand ein Tourbus einen Tag lang vor dem Reichstag, zwischen Paul-Löbe-Haus und Kanzleramt. Diesmal wohnten darin nicht Rockstars auf einem Stopp zwischen zwei Großkonzerten. Sondern die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft hatte Abgeordnete eingeladen, die aktuellen Herausforderungen kennenzulernen.
Zu Gast bei der Eventindustrie
Den Nightliner, wie diese Busse auch genannt werden, hatte die Firma Berlin Rock Coaches zur Verfügung gestellt. Im Inneren fanden zahlreiche Gespräche statt mit Mitgliedern des Bundestages und deren Mitarbeiter. Es wurden fünf besonders brennende Anliegen der Eventindustrie diskutiert und praxisnahe Lösungsansätze präsentiert, unter anderem mit MdB Anja Karliczek (CDU), MdB Heike Brehmer (CDU), MdB Anja Liebert (Grüne), MdB Jana Schimke (CDU), MdB Stefan Schmidt (Grüne), MdB Petra Sitte (Linke) und MdB Kerstin Vieregge (CDU). Von der Bundeskonferenz haben Christian Eichenberger, Marcel Fery, Tobias Naujoks und Alexander Ostermaier mit Nachdruck die Lasten benannt, unter denen die Branche ächzen muss.
Einzelunternehmer rechtssicher beauftragen
Mit den Mitgliedern des Bundestages wurde diskutiert, dass Gesetze und Richtlinien angepasst werden müssen, damit eine rechtssichere Beauftragung von Einzelunternehmer:innen möglich wird. Denn auch hier sind die praktischen Erfordernisse des Sektors nicht ausreichend berücksichtigt. Grundlage einer solchen Beauftragung ist der beidseitige Vertragswille. Anders als möglicherweise in anderen Branchen, kommt es im Veranstaltungsbereich projektspezifisch eben nicht zu einer wesentlichen, dauerhaften wirtschaftlichen Abhängigkeit nicht zur Belastung der Allgemeinheit.
Arbeitszeitregelungen an Realitäten anpassen
Die Abgeordneten erfuhren zudem, dass Gesetzgebungen bisweilen an den Wirklichkeiten mancher Wirtschaftssegmente vorbeigehen. Anstelle einer täglichen Höchstarbeitszeit, wie bisher, soll eine wöchentliche oder monatliche Arbeitszeitregelung möglich werden. Denn „nine to five“ lassen sich keine Events durchführen. Um den spezifischen Bedürfnissen der Branche gerecht zu werden und ihr Gesetzeskonformität zu ermöglichen, ist hier mehr Flexibilität erforderlich.
Freibetrag für betriebliche Events erhöhen
Im Tourbus wurde der steuerliche Freibetrag für Betriebsfeiern thematisiert. Dieser wurde seit Jahrzehnten nicht mehr angepasst ― allen Teuerungswellen zum Trotz. Endlich soll er auf 300 Euro pro Person und Betriebsveranstaltung erhöht werden. Einerseits wäre dies ein Anreiz für veranstaltende Unternehmen und Gastgeber, mehr Mitarbeiteranlässe auszurichten. In der Folge hätte dies auch positive wirtschaftliche Auswirkungen auf nachgeordnete Branchen. Mit 300 Euro sind die konservativ berechneten Kosten einer durchschnittlichen Betriebsfeier im Jahr 2023 umfasst.
Transformationsbemühungen unterstützen
Die Veranstaltungsbranche will sich transformieren hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.Gezielte politische Maßnahmen können dabei helfen, diesen Wandel rasch, wirksam und nachhaltig zu erzielen. Die Bundeskonferenz steht mit ihrer Branchenexpertise bereit, die Regierung beim Konkretisieren von Lösungen sachkundig zu informieren. Denkbar sind erstens ein Gewerbesteuerabzug bei kurzfristigen Anmietungen, zweitens eine Umsatzsteuersenkung für kreislauffähige Produkte sowie drittens die Förderung von Mietmodellen mit umweltschonenden Wiederaufbereitungsprozessen. Zusätzlich sollen neue umweltfreundliche Veranstaltungsformate und Geschäftsmodelle politisch gefördert werden.
Branche jährlich betrachten
Die Veranstaltungswirtschaft war bis zur Corona-Pandemie eine unbekannte Größe, obwohl sie zu den umsatz- und mitarbeiterstärksten Sektoren in Deutschland gehört. Ein jährlicher Branchenbericht soll staatlich gefördert werden, um Transparenz für Handlungsstrategien zu schaffen – angelehnt an das Satellitenkontenverfahren, wie bei der Tourismuswirtschaft. Schließlich hat eine gesunde Veranstaltungswirtschaft positive Umsatzeffekte auf zahlreiche weitere Branchen, wie Hotellerie, Gastronomie, Personenbeförderung und Einzelhandel. Unnötige, politisch induzierte Hemmnisse müssen in einem Regelbericht aufgedeckt und aus dem Weg geräumt werden.
Die Nightliner-Aktion vor dem Parlament wurde ermöglicht dank der Unterstützung von Berlin Rock Coaches, Sebastian Hänel, Axica Kongress- und Tagungszentrum, Getränke Preuss Münchhagen, Mundwerkkunst und TSE.
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Dass Dinge nicht wie vorgesehen klappen, gehört zum Eventleben dazu.
Klassisch findet Networking bei realen Events statt. Doch es geht auch online, allerdings ein wenig anders. Veranstaltern bieten sich diverse Möglichkeiten.
Über einen erfolgreichen Auftritt entscheiden nicht nur neue Produkte und ein durchdachtes Stand-Design. Wichtig sind auch viele weitere Faktoren, die Messeplaner nicht immer im Blick haben.