Die internationalen Messefachleute kommen vom 20. bis 23. November in der Koelnmesse zusammen. Das 91. Jahrestreffen findet vor dem Hintergrund weltweiter Rekordumsätze statt.
Der Weltmesseverband UFI hat die neueste 33. Ausgabe seines „Global Exhibition Barometer“-Reports veröffentlicht, der den Puls der Branche misst. Die Ergebnisse zeigen, dass die Messewirtschaft im Jahr 2024 weltweit Rekordumsätze erzielen wird. Die Branche geht damit über die Erholung nach der Pandemie hinaus, die Ende 2023 durchschnittlich erreicht wurde. Für die Jahre 2023 und 2024 wird ein Umsatzwachstum von 20 / 17 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahr erwartet. Und: Weltweit geben 48 Prozent der Unternehmen an, dass sie ihre Beschäftigtenzahl in den kommenden sechs Monaten vergrößern möchten. Ebenfalls 48 Prozent erklärten, ihre derzeitige Personalzahl stabil halten zu wollen. Das dringlichste Thema ist die „Wirtschaftslage im Heimatmarkt“ (22 Prozent der Antworten weltweit), gefolgt von den „globalen ökonomischen Entwicklungen“ (15 Prozent).
Auch die Künstliche Intelligenz wird Auswirkungen auf die Messebranche haben. 90 Prozent der befragten Unternehmen stimmten dieser These zu. Und ein wachsender Anteil gibt an, diese neue Technologie aktiv zu nutzen. „Die aktuelle Ausgabe der UFI-Barometer-Studie bestätigt unsere ersten Daten vom Januar, nach denen 2024 ein Rekordjahr für die Branchenumsätze weltweit werden wird“, kommentiert Kai Hattendorf. „Diese Edition zeigt, wie sich das Wachstum in neuen Arbeitsplätzen in unserer Branche und in Expansionsplänen der meisten Unternehmen niederschlägt“, betont der scheidende UFI-Geschäftsführer. „Vor einem komplexen globalen Hintergrund sind die kurz- und mittelfristigen Aussichten der globalen Messebranche optimistisch.“ Gute Aussichten also für Köln: Nähere Informationen über den UFI-Weltkongress, zu Programm und Vortragenden finden sich auf der Website der Tagung (www.uficongress.org).
Autor: Peter Borstel
Dieser Artikel ist erschienen in TFI Heft 2/2024
Gerald Böse, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Koelnmesse, über das Treffen der internationalen
Messefachwelt.
Was bedeutet es, den
UFI-Weltkongress zum 100. Jubiläum der Koelnmesse zu Gast zu haben?
Es
ist uns eine große Ehre und Freude. Selbst etablierte Veranstaltungen und
moderne Messegelände bedürfen der steten Erneuerung – daher ist der Austausch
mit den Profis unserer Branche so bedeutsam. Genauso wichtig ist jedoch, dass
wir gemäß unseres Gründers Konrad Adenauer unsere Funktion als Brückenbauer
zwischen Kulturen und Nationen beweisen können.
Der
Austragungsort wird das neue Confex sein. Was erwartet die Delegierten dort?
Das
im Juni eröffnete Confex bietet mit modernster Medientechnik,
lichtdurchfluteten Räumen, hervorragendem Catering-Partner und einer großen
Open-Air-Terrasse maximale Aufenthaltsqualität. Dank der eigenen ICE-Station
Köln Messe/Deutz ist das Confex gut und nachhaltig erreichbar.
Rund
500 Messefachleute aus aller Welt werden vor Ort sein. Ist das auch eine Chance
für das Gastmessegeschäft der Koelnmesse?
Definitiv!
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, unsere schöne Stadt, aber vor allem
auch die Vorzüge der Koelnmesse zu erleben. Die Veranstaltung ist eine
hervorragende Plattform zum Networking: Messefachleute können potenzielle
Partnerschaften und Kooperationen initiieren, die zu zukünftigen Gastmessen –
auch am Standort Köln – führen können.
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