Messebau-Zulieferer: Infektionsschutz aus thermoplastischem Kunststoff

Exolon erobert den neuen Markt für Trennwände und Hygienelösungen. Die Kunststoff-Paneele sind transparent, robust, einfach zu verarbeiten und leicht zu reinigen.

Die Einsatzbereiche reichen von Supermarktoder Tankstellenkassen über Großraumbüros bis zu Empfangstheken in Arztpraxen. (Photo: Exolon)
Die Einsatzbereiche reichen von Supermarktoder Tankstellenkassen über Großraumbüros bis zu Empfangstheken in Arztpraxen. (Photo: Exolon)

Corona und kein Ende: Die Aufträge aus dem Bereich Messebau brechen weg, das gilt auch für die Exolon Group. Dafür eröffnet sich mit dem Infektionsschutz ein ganz neues Marktpotenzial. Viele Messebauunternehmen und Zulieferer steigen in diesen Geschäftszweig ein. Nicht überall, wo Menschen aufeinandertreffen, kann der Mindestabstand eingehalten werden. Hierfür bietet die Exolon Group Platten für Schutz- und Trennscheiben aus thermoplastischem Kunststoff an. Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Sie reichen von Supermarkt- oder Tankstellenkassen über Großraumbüros bis hin zu Rezeptionen und Empfangstheken von Arztpraxen.

Exolon empfiehlt hierfür die Polycarbonat- und Polyester-Massivplatten seiner Marken Makrolon, Vivak und Axpet. Alle Typen zeichnen sich durch eine hohe Transparenz aus und verfügen über eine Garantie von zehn Jahren auf Bruchfestigkeit. Ferner weisen sie gute Brandschutz-Klassifizierungen aus. Daher sind sie auch in Innenräumen anwendbar. Die Polycarbonat-Massivplatten der Exolon Group verfügen generell über eine besonders hohe Schlagzähigkeit und werden für die oben genannten Anwendungen mit einer Dicke von bis zu sechs Millimetern empfohlen. Der Typ GP kann kalt eingebogen oder verformt werden. Die primär flach zu verbauende AR Serie verfügt über eine besonders kratzfeste Oberfläche.

Visiere mit Durchblick: hohe Bruchsicherheit und gefahrlose Nutzung im Gesichtsbereich. (Photo: Exolon)
Visiere mit Durchblick: hohe Bruchsicherheit und gefahrlose Nutzung im Gesichtsbereich. (Photo: Exolon)

Vivak-Copolyesterplatten verbinden überlegene Thermoform-Eigenschaften. So bieten sie nahezu unbegrenzte Gestaltungs-Möglichkeiten und lassen komplizierteste transparente Formen verwirklichen. Axpet-Polyester Platten weisen eine hohe Steifigkeit aus und sind für flache Anwendungen geeignet. Ihre Stärke beträgt maximal vier Millimeter. Beide Materialien sind aufgrund ihrer Zusammensetzung dafür geeignet, mit Lebensmitteln in Kontakt zu kommen. Empfohlen werden sie in einem Dickenbereich von bis zu vier Millimetern bei Axpet und bis zu sechs Millimetern bei Vivak.

Visiere mit Durchblick helfen ebenso, wenn sich der Mindestabstand nicht einhalten lässt. Hier kommen Gesichtsvisiere zum Einsatz. Sie eignen sich als Husten- und Niesschutz. Die hohe Schlagzähigkeit der thermoplastischen Kunststoffplatten sorgt für eine hohe Bruchsicherheit und eine gefahrlose Nutzung im Gesichtsbereich. Je nach Produkttyp empfiehlt Exolon hier Dicken von 0,6 bis drei Millimetern. „Unsere Platten sind vielfältig einsetzbar und ermöglichen auch optisch ansprechende Lösungen“, so Nicole Meyer-Kurczyk, Marketing Communications Manager von Exolon. „Sie lassen das Notwendige ästhetisch erscheinen.“ Ein weiterer Vorteil: die leichte Reinigung. Zum Säubern reichen herkömmliche Mittel wie Schwamm, lauwarmes Wasser, milde Seife, neutrale oder leicht alkalische Reinigungsmitteln. „Zur Desinfektion empfehlen wir Produkte, die auf Ethanol oder 2-Propanol Wasserstoffperoxid basieren. Unsere Platten sind resistent gegen diese Chemikalien“, erklärt Nicole Meyer-Kurczyk.

Konstrukteure überzeugt die leichte Verarbeitung. Thermoformieren, Abkanten oder bei bestimmten Materialien auch kalt Einbiegen: Dies sind Möglichkeiten, das Produkt schnell und effizient zu verarbeiten. Bohren, Fräsen, Sägen, Schneiden, Stanzen oder Laserschneiden können mit handelsüblichen Werkzeugen durchgeführt werden (www.exolongroup.com).

Autor: Jens Kügler

Dieser Artikel ist erschienen in TFI Heft 3-4/2020

Aus Covestro wurde Exolon

Neuer Name, neuer Auftritt: Zu Jahresbeginn 2020 hat Covestro das europäische Polycarbonatplatten-Geschäft an die Münchner Serafin-Unternehmensgruppe verkauft. Unter dem Dach von Serafin firmiert die Exolon Group seitdem als selbstständiges, mittelständisches Unternehmen. Von Covestro übernahm die Exolon Group die zentralen Vertriebs- und Management-Funktionen sowie die Produktionsstandorte in Belgien und Italien. Das europäische Geschäft auszugliedern schloss einen mehrjährigen Prozess ab, in dem sich Covestro weltweit vom Plattengeschäft trennte. Exolon konzentriert sich auf das Kerngeschäft: die Produktion und den Vertrieb hochwertiger Massiv- und Stegplatten aus Hightech-Polymerwerkstoffen. Als eines der führenden Unternehmen dieses Sektors möchte das Unternehmen die Wachstumspotenziale im Markt optimal ausschöpfen. Abnehmer sind unter anderem Industrie und Bauwirtschaft, Lichtsystem-Hersteller, die Gesundheitsbranche und der Messebau.

 
 

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