Für
Aussteller mit knapper Standfläche oder größeren Anforderungen ermöglicht das
System Syma-Cubic Standbauten mit bis zu drei Stockwerken.
Verdichtetes Bauen in die Höhe wird nicht nur in der modernen Architektur vermehrt angewendet. Mehrgeschossige Konstruktionen bieten auch im Messebau Vorteile. Die meisten Messehallen ermöglichen Bauhöhen für zwei- oder sogar dreistöckige Konstruktionen. In Außenbereichen unter freiem Himmel gibt es prinzipiell keine Grenze nach oben. In puncto Standfläche bieten Doppel- oder Dreistock-Bauten mehr Ausstellungsraum auf dem gleichen Grundriss. Dieser Vorteil macht sich umso spürbarer bemerkbar, je knapper und teurer jeder Quadratmeter bemessen ist. Die Pluspunkte beginnen schon beim Aspekt der Sichtbarkeit. Wer die Halle betritt oder auf der Freifläche unterwegs ist, entdeckt von weitem schon den Stand, der seine Nachbarn überragt. „Durch das Bauen in die Höhe können sich Aussteller von der Konkurrenz abheben und mehr Besucher anlocken“, erklärt Jan Tatic. Er ist Leiter Marketing beim Systemhersteller Syma aus dem schweizerischen Kirchberg.
Ergänzend fügt Jan Tatic hinzu: „Einzigartige und innovative Standdesigns, die vertikalen Raum nutzen, bieten neue Möglichkeiten zur Markenpräsentation und zum Markenerlebnis.“ In der Tat lassen sich Markeninszenierungen diversifizieren, denn mehrgeschossige Stände ermöglichen getrennte Bereiche für unterschiedliche Kommunikationsformen. So bieten sich Erdgeschosse für Ausstellungsbereiche mit Produktvorführungen, Multimedia-Shows, interaktive Spiele oder Bühnenprogramme an. Hier werden Messe-Passanten angelockt und Fachbesucher erhalten eine erste Tuchfühlung mit Marke und Produkten. Die Obergeschosse eignen sich ideal für Besprechungsräume oder Ruhezonen. Beim Auftritt des Verkehrsverbandes Swissrail auf der Messe Innotrans in Berlin stand dem Aussteller nicht die gewünschte Fläche zur Verfügung. Die Lösung: drei Stand-Etagen.
Das Erdgeschoss und der erste Stock boten Ausstellungsflächen. Der dritte Stock beherbergte Gesprächsräume sowie gastronomische Restaurations- und Lounge-Bereiche. So wurden 568 Quadratmeter Standfläche auf fast 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche nahezu verdreifacht. Für Anforderungen wie diese hat Syma das Messebausystem Cubic entwickelt. Es überzeugt mit einer Nutzlast von 500 Kilogramm je Quadratmeter. Dagegen erscheinen die 90 mal 90 Millimeter-Profile des Systems geradezu filigran. Seine tragende Rolle spielte Cubic auch auf der Beach Volleyball World Tour in Gstaad: Im unteren Standgeschoss lockte eine Lounge das Publikum. Oben fanden Gäste einen Balkon sowie Business Seats mit Panoramafenstern vor.
Ein weiterer Vorteil des Mehrgeschoss-Systems liegt in der Effizienz. Mit Syma-Cubic lassen sich Stände in kürzester Zeit und mit wenig Personalaufwand errichten. Die Bauelemente greifen perfekt ineinander: Stützen und Träger werden ohne Schrauben und Werkzeug verbunden und erfüllen höchste statische Anforderungen. Für den Aufbau des Grundskeletts beim Swissrail-Stand benötigte das Messebau-Team ganze zwei Tage. Dank der System-Nuten und des patentierten Haken-Schnellverbinders ist Cubic mit den Syma-Produkten für Wände, Paneele, Türen oder Treppen für den Innenausbau kompatibel. Einen zusätzlichen Pluspunkt sieht Marketingleiter Jan Tatic im Baumaterial. „Unsere Profile aus Aluminium sind äußerst langlebig und nachhaltig und effizient recycelbar“ (www.syma.com).
Autor: Jens Kügler
Dieser Artikel ist erschienen in TFI Heft 1/2024
Bei Facebook, Twitter oder Google+ weiterempfehlen:
TFI - Trade Fairs International - Das Wirtschaftsmagazin für Messen und Events.
© 2006 - 2024 by TFI-Verlagsgesellschaft mbH. Alle Rechte vorbehalten. Für die Inhalte externer Links und fremder Inhalte übernimmt die TFI-Verlagsgesellschaft mbH keine Verantwortung.
Dass Dinge nicht wie vorgesehen klappen, gehört zum Eventleben dazu.
Klassisch findet Networking bei realen Events statt. Doch es geht auch online, allerdings ein wenig anders. Veranstaltern bieten sich diverse Möglichkeiten.
Über einen erfolgreichen Auftritt entscheiden nicht nur neue Produkte und ein durchdachtes Stand-Design. Wichtig sind auch viele weitere Faktoren, die Messeplaner nicht immer im Blick haben.